#6

DRAUSSEN DIE STADT

2014

 

 

Ein Kammerspiel-Theater das die schützende Membran der Privatsphäre durchbricht.

 

-Angst hat den ganzen Kopf voller Augen -Friedrich Nietzsche

 

Da sitzt einer im Dunkeln mit einer Stirnlampe. Die hat er montiert damit er nichts von dem sehen muss, was er nicht sehen will. Er zeichnet wirres Zeug auf weisse Blätter, mit denen er die Fenster zuklebt. Da kommt kein Licht mehr nach drinnen. Da dringt kein Blick mehr nach draussen.

Wie ein Irrsinniger zeichnet er, zeichnet um zuverstehen, was mit ihm ist. Immer wieder diesen  Fisch, dem eine fette Assel die Zunge weggefressen hat. So ist das mit Panikattacken:

Das sind Asseln, die einem die Zunge wegfressen.


 

Künstlerische Leitung: Patric Gehrig

Text: Dominik Busch
Regie: Sophie Stierle
Spiel: Annette Lober / Patric Gehrig

Video / Licht & Tontechnik: Kevin Graber

Musik / Komposition: Mareike Hube

Szenische Einrichtung: Nina Steinemann

 

Produktionsleitung: Annette von Goumoëns
Produktion: ZELL:STOFF / theaterproduktionen
Koproduktion: Südpol Luzern


 

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